Rote Beete, auch Rote Bete oder Rote Rübe genannt, gehört zu den Fuchsschwanzgewächsen und ist eine Kulturform der gewöhnlichen Rübe. Zu ihren Verwandten gehören die Zuckerrübe und der Mangold, ihren Ursprung hat sie im Mittelmeerraum. Ihre gleichmäßige kräftige Farbe erhielt sie durch die Weiterveredelung im 19. und 20. Jahrhundert.
Sie dient nicht nur als Nahrungsmittel, sondern wurde vor allem in den vergangenen Jahrhunderten auch als Färbemittel genutzt. Größtenteils wird sie in Ländern mit gemäßigtem Klima angebaut, in Deutschland ist die Rote Beete als Wintergemüse bekannt.
Färbt Rote-Beete-Saft den Urin und Darmausscheidungen?
Ja, dies kann tatsächlich passieren. Nach übermäßigen Genuss können Urin und Darmausscheidungen rötlich verfärbt sein. Dies ist jedoch kein Grund zur Sorge, Schuld daran trägt der Farbstoff Betanin, welcher auch als natürlicher Farbstoff für Lebensmittel (E162) genutzt wird.
Wie schmeckt Rote-Beete-Saft?
Über den Geschmack von Roter Beete und insbesondere von Rote-Beete-Saft lässt sich streiten. Besonders unverdünnt ist der Geschmack des Rote-Beete-Saftes sehr intensiv, wird als metallisch beschrieben und erinnert an Nägel. Es wird deshalb empfohlen, den Saft stark gekühlt zu trinken.
Welche Vitamine und Nährstoffe enthält Rote-Beete-Saft?
gute Quelle für Magnesium, Phosphat und Vitamin B6. Ihr hoher Eisen- und Folsäuregehalt wirkt sich positiv auf die Blutbildung aus und unterstützt wichtige Wachstums- und Zellteilungsprozesse. 200 g der Knolle enthalten etwa 1,6 mg Eisen und 160 µg Folsäure und decken damit etwa 16 Prozent des täglichen Eisen- und über 50 Prozent des Folsäurebedarfs von Jugendlichen und Erwachsenen. Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (DGE) liegt der Tagesbedarf an Eisen bei ca. 10-15 mg für Jugendliche, an Folsäure bei ca. 300 µg. Schwangere und Stillende benötigen besonders viel Eisen und Folsäure
Wann sollte man Rote-Beete-Saft trinken?
Sportler trinken den Rote-Beete-Saft etwa 2-3 Stunden vor dem Training um die Fließfähigkeit des Blutes zu verbessern und damit die Effektivität zu erhöhen.
Kann man Rote-Beete-Saft selber machen?
Ja, doch sollte man dafür einen Entsafter bereit stehen haben. Am besten eigenen sich kleine Rote Beete, denn sie ist süßer als die großen älteren Früchte. Bevor sie ins den Entsafter gegeben werden, sollten sie gut abgebürstet und geschält werden. Hierbei empfiehlt es sich, Handschuhe und ältere Kleidung zu tragen. Nachdem der Entsafter seine Arbeit geleistet hat, kann der Rote-Beete-Saft mit Wasser bzw. anderen Frucht-/Gemüsesäften gemixt oder pur getrunken werden.
Wie lange ist Rote-Beete-Saft haltbar?
Generell sollte der Rote-Beete-Saft kühl gelagert werden. Geöffnete Flaschen müssen innerhalb weniger Tage verbraucht werden, da -wie bei fast alles Säften- nach Öffnung der Flasche der Gärprozess beginnt.
Welcher Rote-Beete-Saft ist der Beste?
Hier sollte man einen Blick auf Fruchtgehalt, Konzentration und weitere Inhaltsstoffe werfen. Am besten ist immer der Direkt- oder Muttersaft, da er den höchsten Fruchtanteil besitzt.
Wo kann man Rote-Beete-Saft kaufen?
Rote-Beete-Saft erhält man mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt, im Reformhaus und natürlich kann man ihn auch im Internet bestellen, dann brauch man die Flaschen nicht nach Hause tragen sondern bekommt sie geliefert.
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